Ökologie
Lawinentote in Vorarlberg und Salzburg
Deutscher Snowboarder in Salzburg geborgen - Auch für Vorarlberger Tourenskifahrer kam jede Hilfe zu spät
Bregenz/ Salzburg - Nur mehr tot konnte ein Snowboarder aus
Traunstein (Bayern) am Freitagnachmittag aus einer Lawine auf der
Steinplatte im Gemeindegebiet von Unken geborgen werden. Der Mann,
dessen Identität vorerst nicht feststand, wurde gegen 13.30 Uhr von
den Rettungskräften gefunden. Lawinenabgang in Vorarlberg
Ein Schneebrett, das er selbst auslöste, kostete
am Donnerstagnachmittag einen 36 Jahre alten Tourenskifahrer aus
Schruns in der Nachbargemeinde Bartholomäberg das Leben. Der Mann
wurde von der ca. 500 mal 300 Meter großen Lawine mitgerissen und
konnte in einer Tiefe von 80 Zentimeter nur noch tot geborgen werden.
Wie die Spuren ergaben, war der Skifahrer im Bereich des
Wannaköpfle in einen steilen Westhang eingefahren und hatte die
Lawine nach nur wenigen Schwüngen ausgelöst. Gegen 18.00 Uhr war
Abhängigkeitsanzeige erstattet und sofort eine groß angelegte
Suchaktion gestartet worden, bei der auch die Hubschrauber des
Innenministeriums und des ÖAMTC im Einsatz waren. Rund zweieinhalb
Stunden später bestand Gewissheit, dass der Skifahrer bei dem
Lawinenabgang ums Leben gekommen war.(APA)