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Adeliepinguine in der Antarktis (Archivbild)

Foto: APA/Greenpeace
Los Angeles - Massive Eisberge und nie da gewesene Mengenan Treibeis machen den Pinguinen in der Antarktis das Leben schwer.Betroffen ist eine der größten Populationen von Adeliepinguinen inder Antarktis. Kürzlich aufgenommene Satellitenbilder der NASA zeigenriesige Mengen Treibeis und gewaltige Eisberge, die den Tieren denZugang zu ihrem üblichen Brutplatz auf Ross Island erschweren. Dorthalten sich zu dieser Jahreszeit normalerweise 130.000 brütende Paareauf. Die Eismassen haben die Wegstrecke zwischen Brutplatz und offenerSee zum Teil verdoppelt. Zudem müssen die Tiere nun zu ihren Kolonienlaufen, was ungefähr fünf Mal so viel Zeit in Anspruch nimmt wieSchwimmen. Der Wissenschafter David Ainley sagte am Donnerstag, dadurch seider Bestand der Adeliepinguine gefährdet. Auch Kaiserpinguine, die indiesem Gebiet beheimatet sind, haben in diesem Jahr nach Auskunft vonExperten keine Eier gelegt. (APA/AP)