Wien - 15.500 Konsumenten haben seit Ende September mit Fragen und Beschwerden an Euro-Hotline der Arbeiterkammer (AK) angerufen. Rund ein Drittel der Anrufer wollte Informationen rund um die Euro-Umstellung. Knapp jeder Siebente beschwerte sich nach AK-Angaben vom Sonntag über Preiserhöhungen, zwei Prozent bemängelten falsche bzw. fehlende Preisauszeichnungen sowie falsche Umrechungen. Ihre regelmäßigen Preiskontrollen hätten bewirkt, dass es bisher zu keinem Inflationsschub durch die Euro-Umstellung gekommen ist, meint die Arbeiterkammer. Die Erhebungen hätten allerdings "Ausreißer" in der Gastronomie gezeigt; auch Katalogpreise und Parkgebühren seien erhöht worden, bereits vor dem Sommer habe es Verteuerungen bei Milch und Milchprodukten gegeben. Man werde die Preise weiter regelmäßig kontrollieren, verspricht die AK. Konsumenten könnten dem AK-Preismelder weiter (http://www.eurohotline.at oder telefonisch unter 0800 801 801) erklärungsbedürftige Preisänderungen oder Umrechnungsfehler bekannt geben. Unter dieser Gratis-Hotline gibt es von Montag bis Samstag 7.00 bis 20.00 Uhr auch weiter umfassende Auskünfte rund um die Einführung des Euro-Bargelds.(APA)