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London - Touristen, die den Buckingham-Palast in London oder Schloss Windsor besuchen wollen, müssen auch nach dem 1. Januar 2002 in britischen Pfund zahlen. Nach einem Bericht des "Sunday Express" hat Königin Elizabeth II. persönlich verfügt, dass der Euro bei Besichtigungen und in den Geschenkeläden als "fremde Währung" nicht akzeptiert wird. Die beiden Paläste unterstehen direkt der Kontrolle der Queen. In anderen königlichen Einrichtungen zeigt man sich flexibler. So ist unter anderem im Kensington-Palast in London, in dem Prinzessin Diana bis zu ihrem Tod wohnte, der Euro willkommen. Auch der Bruder Dianas, Graf Charles Spencer, nimmt auf dem Familiensitz Althorp (bei Northampton) gern Euros entgegen. Dasselbe gilt für alle großen Touristen-Attraktionen Londons - wie das Riesenrad "London Eye", die Tate Modern-Kunsthalle oder den Tower. Mit dem Verbot macht die Queen laut "Express" ihre Ablehnung der neuen Währung deutlich. Allerdings werde sie trotz persönlicher Bedenken einer Einführung des Euro in Großbritannien nicht im Wege stehen, wenn sie von Volk und Parlament beschlossen werde.(APA/dpa)