Wien
Sternsinger geben dem Euro Starthilfe
Die heurige Sammlung kommt Kolumbien, Indien und Äthiopien zugute
Wien - Welches Glück mag es für einen nagelneuen Euro - und
erst für seinen Besitzer - bedeuten, wenn er gleich zu Beginn seiner
"Karriere" in eine Sternsingerkassa wandert. Galt doch der
Dreikönigssegen dereinst als mächtiger Schutz gegen "Zauberey".Effektive Sternsinger-Spenden
Sowohl für einen jungen Euro wie auch für einen pensionsreifen
Schilling kann es nichts Schöneres geben als in einer
Sternsingerkassa zu klingeln oder zu rascheln: Denn die "Hilfe unter
gutem Stern" ist einzigartig: 80.000 Sternsinger geben jedes Jahr
über einer Million Menschen die Chance auf eine bessere Zukunft in
die Hand. Sternsingen bedeutet, für Frieden und Versöhnung
einzutreten, Kindern einen Schulbesuch zu ermöglichen, gegen
Ungerechtigkeit in der "Dritten Welt" anzukämpfen. Die langjährige
Erfahrung der Dreikönigsaktion, dem Hilfswerk der Katholischen
Jungschar, garantiert den effizienten Umgang mit den Sternsingerspenden.
Hilfe für "Dritte Welt"
"Ob Schilling oder Euro: Das Vertrauen der Spenderinnen und
Spender, das die Dreikönigsaktion zu der größten österreichischen
Aktion für Menschen in der "Dritten Welt" gemacht hat, werden Herr
und Frau Österreicher uns auch weiterhin schenken," ist Eva
Klawatsch-Treitl, Vorsitzende der Dreikönigsaktion, überzeugt.
Seit 1955 konnten die Sternsinger über 181 Millionen Euro (2,5
Mrd. Schilling) für Menschen in der "Dritten Welt" sammeln. Allein im
vergangenen Jahr waren es 10,7 Mio Euro (147,5 Mio öS). 588
Hilfsprojekte in 49 Ländern wurden im vergangenen Jahr von der
Dreikönigsaktion finanziert, eine Million Menschen von den Spenden
direkt erreicht.
Kolumbien, Indien und Äthiopien
Bei der Sternsingeraktion 2002 stehen drei Schwerpunkte im Zentrum
der Hilfe: In Kolumbien werden im Bürgerkrieg vertriebene Bauern
darin unterstützt auf neuem Land eine Zukunft aufzubauen. Kinder im
entlegenen Nordosten Indiens können eine Schule besuchen und wahren
so ihre Chance auf eine bessere Zukunft. Menschen in den ärmsten
Regionen Äthiopiens durchbrechen dauerhaft die Spirale aus Hunger und
Armut. (red)