Österreich
Schweizer Extrembergsteiger schüttelte seinen Sohn unabsichtlich zu Tode
Baby starb an Gehirnverletzungen
Genf - Der international bekannte Extrembergsteiger
E. Loretan hat seinen sieben Monate alten Sohn zu Tode
geschüttelt. Er sei gestresst gewesen und habe das schreiende Kind
für zwei bis drei Sekunden geschüttelt, sagte der 43-Jährige der
Schweizer Tageszeitung "Le Matin" am Donnerstag und sprach von einer
versehentlichen Tat. Das Kind starb am Heiligen Abend an den Folgen
seiner Gehirnverletzungen in einem Krankenhaus in Bern. Nach Darstellung Loretans hatte das Kleinkind an dem Unglückstag
ununterbrochen geweint. "Wenn ich die Gefahren solchen Handelns
gekannt hätte, wäre es nicht dazu gekommen." Loretan muss sich jetzt
vermutlich wegen fahrlässiger Tötung verantworten. Der in Cresuz im
Kanton Freiburg lebende Bergsteiger gehört zu den wenigen
Ausnahmeathleten, die alle 14 Achttausender bestiegen haben. (APA/dpa)