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foto: reuters/jae-won
Seoul - Ein nordkoreanisches Schnellboot hat am Freitag kurzzeitig die Seegrenze zu Südkorea verletzt. Nach Angaben der südkoreanischen Behörden handelte es sich dabei um die erste derartige Grenzverletzung in diesem Jahr. Das nordkoreanische Boot drang für rund eine halbe Stunde in die südkoreanischen Gewässer ein. Die südkoreanischen Behörden gehen davon aus, dass es sich um eine unbeabsichtigte Überschreitung handelte, da die Grenze in dem betreffenden Gebiet nicht klar markiert ist. Südkorea bezichtigt Nordkorea, im vergangenen Jahr zwölf Grenzverletzungen begangen zu haben, wertet jedoch keine davon als ernst zu nehmend. 1999 hatte eine Reihe von Grenzüberschreitungen nordkoreanischer Boote zu dem ersten Seegefecht seit dem Koreakrieg geführt. (APA/AP)