Arbeitsmarkt
Eurozone: Arbeitslosigkeit unverändert bei 8,5 Prozent
Österreich mit vier Prozent weit unter EU-Schnitt
Brüssel - Die saisonbereinigte Arbeitslosigkeit in den zwölf
Ländern der Eurozone verharrte im November 2001 gegenüber dem
Vormonat Oktober nach Angaben des Statistischen Amtes der EU,
Eurostat, unverändert bei 8,5 Prozent. Im Jahresabstand bewegte sich
die Arbeitslosenquote zwischen 8,4 und 8,5 Prozent in der Eurozone. Österreich lag mit 4 Prozent registrierter Arbeitsloser im Oktober
und November 2001 weit unter dem EU-Schnitt. Besser lagen nur noch
die Niederlande mit 2,2 Prozent im Oktober 2001 und Luxemburg mit 2,5
Prozent im Oktober und November 2001. In Spanien wurde im
EU-Vergleich die höchste Arbeitslosenrate mit 13 Prozent in beiden
Monaten verzeichnet. Im Jahresvergleich stieg die Arbeitslosigkeit in
Österreich allerdings deutlich von 3,6 Prozent auf 4 Prozent an. Auch
in Irland und Portugal nahm die Zahl der Arbeitslosen zu, während die
Niederlande, Dänemark, Schweden und Italien Rückgänge verzeichnen
konnten.
In der EU-15 fiel die Arbeitslosenrate gegenüber dem Vorjahresmonat
November 2000 geringfügig von 7,9 auf 7,8 Prozent. Gegenüber Oktober
2001 blieb die Rate im November unverändert bei 7,8 Prozent. Am
stärksten betroffen blieben die unter 25-Jährigen mit einer
Arbeitslosenrate von 16,9 Prozent in der Eurozone und 15,7 Prozent in
der EU-15 im Oktober und November 2001. Ein Jahr zuvor hatte sie bei
16,4, bzw. 15,5 Prozent gelegen. In Österreich waren im November 2001
6,1 Prozent der Jugendlichen ohne Arbeit gegenüber 5,2 Prozent im
Vergleichsmonat des Vorjahres. Insgesamt waren laut Schätzungen von
Eurostat im November 2001 11,7 Millionen Menschen in der Eurozone und
13,6 Millionen in der EU-15 ohne Arbeit. (APA)