Lifestyle
Grundlage der Maquillage: Make-up
Leichte, natürliche Produkte sind im Trend, ein "Konsument"-Test bescheinigt gute Ergebnisse
Lippenstift ist das Vorzeigeprodukt jeder Maquillage,
das Gesichts-Make-up aber die Basis: Ob
Grundierung, Fond de Teint oder Base Foundation, flüssig, kompakt
oder als Stick, gemeint ist Make-up. Es lässt die Haut ebenmäßiger
und glatter erscheinen und soll kleine Unebenheiten stärker abdecken
als eine getönte Tagescreme, ohne das Gesicht überschminkt wirken zu
lassen. Derzeit im Trend sind leichte, natürliche wirkende Make-ups. Die Produktpalette ist heute so reich bestückt, dass sich für jede
Anwenderin das Richtige findet: kompakte Puderform im Spiegeldöschen,
flüssig aus der Tube oder dem Fläschchen oder als Stick, der sich für
das schnelle Styling von junger Haut oder zum Auffrischen
zwischendurch eignet.
Die Entscheidung ist Geschmackssache: Der Verbraucherschutzmagazin
"Konsument" hat für seine Jänner-Ausgabe 16 Make-ups untersucht. Alle
ließen sich "gut" anwenden und verursachten keine Hautprobleme.
Unterschiede fanden sich bei Deckkraft und Haltbarkeit. Selbst bei
als "longlasting" beworbenen Produkten sollte frau nicht damit
rechnen, dass es den ganzen Tag makellos aussieht. Mehr als acht
Stunden hält aber keines durch.
Auch wenn viele Make-ups die Haut pflegen und durch einen
eingebauten Lichtschutzfaktor vor UV-Strahlung abschirmen: Auf eine
auf den Hauttyp abgestimmte, feuchtigkeitsspendende Tagescremes als
Unterlage sollte man nicht verzichten. Denn Make-up kann die Haut
austrocknen, selbst flüssige Produkte, die oft mit zusätzlicher
Feuchtigkeitszufuhr werben. "Konsument" hat durch Hautmessungen
festgestellt, dass nur drei der getesteten Flüssig-Make-ups - Ellen
Betrix Make-up Liquid, Biotherm Aqua-Teint Long Lasting Mat und Nivea
Baute All Day Aqua - "gute" Feuchtigskeitslieferanten sind.
Tipps für ein perfektes Make-up:
- Wahl des Farbtons:
Ob eher gelbstichig, beige oder rose entscheidet
der Farbton des Halses. Testen sollte man nicht im künstlichen Licht
der Parfümerie, sondern im Tageslicht vor der Tür. Gute Geschäfte
geben eine Probe mit. Im Zweifelsfall eine Spur heller wählen.
- Auftragen:
Am besten mit einem leicht feuchten Schwämmchen. Bei
pudrigen Make-ups braucht man mehr Feuchtigkeit, damit das Ergebnis
gleichmäßig ausfällt. Sie werden sanft von der Gesichtsmitte nach
außen und bis unter das Kinn verstrichen.
- Augenbrauen und Haaransatz bleiben Make-up freie Zonen. Es sollte
sich auch nicht in den Fältchen um Augen oder Mund absetzen, sonst
erstarrt das Gesicht zur Maske.
- Problemhaut:
Für fettige Haut gibt es eigene, mattierende
Grundierungen. Bei Akne sollten nur Spezialprodukte verwendet werden.
(apa/red)