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Foto: APA/dpa/Jens Büttner
Eine US-Journalistin ist mehr als vier Monate im Gefängnis gesessen, weil sie die Quellen für ein geplantes Buch über einen Mordfall nicht preisgeben wollte. Am Freitag wurde Vanessa Leggett aus der Haft entlassen, nachdem ein texanisches Gericht seine Untersuchungen zu dem Mordfall abgeschlossen hatte, wie die amerikanische Journalistenvereinigung mitteilte. Leggett will ein Buch über den 1997 verübten Mord an der Frau des texanischen Millionärs Robert Angleton schreiben. Sie sprach mit dem Schwager der Frau, Roger Angleton, bevor dieser im Gefängnis Selbstmord beging und in einem Abschiedsbrief den Mord gestand. Als Leggett sich weigerte, dem zuständigen Gericht ihre Notizen, Aufnahmen und Abschriften zu übergeben, wurde sie am 20. Juli inhaftiert. Sie muss nach Angaben der Journalistenvereinigung noch mit einer Anklage wegen Missachtung des Gerichts rechnen. (APA)