ORF-Quoten 2001: Leicht rückläufig

Einen leichten Rückgang seiner Marktanteile vermeldet der Küniglberg für das Vorjahr: Die beiden ORF-Programme kamen im Jahresschnitt 2001 auf 48 Prozent Marktanteil. Gegenüber 2000 verlor man 0,4 Prozentpunkte in österreichischen Haushalten mit Konkurrenz über Kabel oder Satellit. Der durchschnittliche nationale Marktanteil der ORF-Kanäle ging im Vorjahr gegenüber 2000 um einen Prozentpunkt auf 55,5 Prozent zurück. Die Daten im Detail finden Sie hier.

Grafik: DER STANDARD

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Die meistgesehenen ORF-Sendungen 2001

Das Ranking wird von der ZiB 1 vom 11. September angeführt, danach folgen "Villacher Fasching" und "Narrisch Guat" ... Die 50 meistgesehenen ORF-Sendungen 2001 als Ansichtssache.

Foto: Reuters/JEFF CHRISTENSEN

Weitere Personalrochaden und Job-Spekulationen

"ZiB"-Mann Hanno Settele, der noch vor Weihnachten als möglicher neuer Radio-Chefredakteur im Gespräch war, wird nun als neuer "ZiB2"-Chef gehandelt. Zudem heißt es, dass Walter Seledec, FP-lastiger Chef vom Dienst der "ZiB", ab 10. Jänner nicht mehr im ORF-Zentrum in Wien anzutreffen sein werde und wurde bereits mehrfach als zukünftiger Intendant des Landesstudios Kärnten gehandelt. Mehr dazu finden Sie auf der Sonderseite/GI-Wahl.

Grafik: etat.at

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Westenthalers ORF-Wunschprogramm

Konkret wünscht er sich eine Morgen-Show statt der ZiB 3. Die ZiB 3 sei eine "schwache, inhaltsleere Sendung mit letztklassigen Diskussionen". Außerdem erwarte er von einem "ORF-neu" einen Schritt zu "objektiver Berichterstattung, sowie Meinungsvielfalt und das Ende des Rot-Funks." etat.at bittet zur Abstimmung: Wie halten Sie es mit der ZiB 3?.

Foto: Reuters/Bader

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Reporter ohne Grenzen - Bilanz 2001

Im Jahr 2001 wurden nach Recherchen von Reporter ohne Grenzen mindestens 31 Journalistinnen und Journalisten ermordet. 716 Reporter wurden wegen ihrer Berichterstattung bedroht, angegriffen oder entführt. Mindestens 489 wurden wegen ihrer Arbeit festgenommen, verhört oder zeitweilig inhaftiert. Zurzeit befinden sich 110 Journalisten in Haft. Ein Drittel der Weltbevoelkerung lebt in Ländern ohne Pressefreiheit.

Foto: Reuters/HOWARD BURDITT

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Das "Krone"- Drama: "Verschwinde"

Im Juni des vergangenen Jahres musste Bibi Dragon, 72, über 42 Jahre der Blattmacher der "Krone", nach einem Streit mit Hans Dichand die Blattführung verlassen. "Verschwinde" sei das Schlüsselwort Dichands gewesen, sagt Dragon in einer Dokumentation des extradienst, die mit einem Interview kombiniert wurde. Und: "Hans Dichand hat sich noch nie so stark in die redaktionellen Belange eingemengt wie in den letzten ein, zwei Jahren." oder "In letzter Zeit häufen sich bei mir die Anzeichen, dass Redakteure und Kolumnisten primär für Herrn Dichand schreiben, nicht mehr für den Leser." Dichand antwortet mit Nestroy ...

Foto: APA/Wabrozek

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"Ich hab einmal einen Freund g'habt ..."

Gelassen reagiert "Krone"-Chef Hans Dichand auf die heftige Kritik seines langjährigen Chefredakteurs Friedrich Dragon. "Zum Dragon-Interview im 'Extradienst' möchte ich Ihnen nur mit Nestroy antworten: 'Ich hab einmal einen Freund g'habt und seitdem hab ich gar keine Abscheu mehr vor meinem Feind!'", so Dichand.

Foto: APA/

"Stern" berichtet wieder von Spendenskandalen

"Stern exklusiv: Der Spendenbetrug der CSU" titelte die deutsche Illustrierte "stern" in ihrer neuesten Ausgabe vom 1. Jänner. Die CSU habe Einnahmen aus Spendenabonnements von Parteiblättern wie dem "Bayernkurier" als Parteispende verbucht und dafür staatliche Zuwendungen in Höhe von 3,1 Millionen Euro (42,7 Mio. S.) erschlichen. CSU-Generalsekretär Thomas Goppel kontert: Die Vorwürfe seien "alt" und bereits seit 1996 "ausgeräumt". Und weiter: Die Illustrierte sei auf dem besten Wege, einen "Flop wie bei den falschen Hitler-Tagebüchern zu liefern." Eine Klage werde geprüft.

Foto: www.stern.de

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"Liebe, Lügen, Leidenschaft"

Der Dreiteiler (Regie: Marco Serafini) mit Maximilian Schell, Rosemarie Fendel, Marion Mitterhammer, Barbara Wussow und Christian Kohlund in den Hauptrollen erweist sich für den ORF als Quotenrenner. Über jeweils eine Million konnten sich für die Liebschaften und Intrigen rund um das das Dessous-Modehaus "Aphrodite" begeistern.

Foto: Archiv

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Ötzis Wiederauferstehung

Ein "Ötzi-Werbespot" auf den Leinwänden der Südtiroler Kinos soll das Interesse am "Mann aus dem Eis" wecken und zu einem Besuch im Bozner Archäologiemuseum anregen. Auch im Ausland soll der 50 Sekunden lange Film als Werbeträger eingesetzt werden.

Foto: APA/dpa

Online macht Marken

Der Kinnie-Report, präsentiert und beauftragt von G+J Electronic Media Sales, vermittelt neue Erkenntnisse zur Werbewirkung im Internet. Demzufolge kann "Online-Werbung einen wesentlichen Beitrag zum Aufbau von Marken und zur Erhöhung der Kaufbereitschaft leisten". Ein in Deutschland nahezu unbekanntes Erfrischungsgetränk aus Malta – Kinnie – wurde von Juli bis September 2001 ausschließlich mit einer Online-Kampagne auf acht Websites beworben. Ein Kernergebnis: Die Kinnie-Markenbekanntheit stieg im Kampagnenzeitraum von 3,7 auf 14,5 Prozent. Mehr dazu: Kinnie-Report.

Foto: www.bekinnie.de

C&A muss Anzeigenkampagne stoppen

Das Unternehmen hatte Kunden, die mit EC- oder Kreditkarte zahlen, 20 Prozent Rabatt gewährt. Die Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs erreichte eine Einstweilige Verfügung und begründet: Sonderverkäufe mit einer zeitlichen Befristung, die für das gesamte Sortiment gelten, seien rechtlich nicht zulässig. C&A kontert: C&A-Sprecher Thorsten Rolfes sagte, der bisher auf Kartenzahler beschränkte 20-prozentige Rabatt auf alle Einkäufe werde ab sofort allen Kunden gewährt - auch Barzahlern.

Foto: www.c-and-a.com

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Schweizer Tageszeitungen werden teurer

Die "Neue Zürcher Zeitung", der "Tagesanzeiger", die "Berner Zeitung", die "Basler Zeitung" und die "Aargauer Zeitung" im Verbund der "Mittelland Zeitung" kosten seit dem 3. Jänner am Kiosk statt 2,20 Franken neu 2,50 Franken. Die Leserschaft hat somit am Kioskeinen Aufschlag von 13,6 Prozent zu bezahlen. Als Hauptgrund für die Kostensteigerung führen die fünf größeren Schweizer Tageszeitungen den Rückgang der Einnahmen aus den kommerziellen Inseraten seit Beginn des Jahres 2001 an.

Foto: Archiv

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"Lucky" Harald Schmidt

Ein riesiges Interesse von Medien und Publikum begleitet das Gastspiel des Fernseh-Entertainers Harald Schmidt auf der Theaterbühne. In Samuel Becketts Stück "Warten auf Godot"verkörpert er von Sonntag an im Bochumer Schauspielhaus die Rolle des Lucky.

Foto: APA/dpa/Scheidemann

Zeitschriften mit rückläufigem Anzeigengeschäft

Wie der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e.V. (VDZ) auf Basis einer eigenen Untersuchung in Berlin mitteilte, schlossen die Publikumszeitschriften das Jahr 2001 mit einem Rückgang ihrer Anzeigenseiten gegenüber dem Boomjahr 2000 von 5,9 Prozent ab. Insgesamt buchte die werbetreibende Wirtschaft im abgelaufenen Jahr bei den rund 400 erfassten deutschen Zeitschriften 253.407 Anzeigenseiten. Dies sind 15.745 Anzeigenseiten weniger als im Vorjahr.

Grafik: etat.at

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Nur wenige TV-Kollegen sind "neidfrei"

Der Star-Moderator Günther Jauch (45) stößt bei vielen seiner TV-Kollegen offenbar auf massiven Neid. "Es gibt ein paar Leute im Fernsehen, die sich völlig neidfrei begegnen", sagte Jauch. "Das sind für mich Thomas Gottschalk, Harald Schmidt, Jürgen von der Lippe, Hape Kerkeling - und dann würde ich mich auch noch mit reinnehmen. Die haben kein Problem damit, wenn andere irgendwas gut hinkriegen".

Foto: APA/dpa/Wolfgang Kumm

TBWA gewinnt Adiddas-Salomon-Etat

Der auf rund 100 Millione US-Dollar (1,5 Milliarden Schilling) geschätze globale Werbeetat des Sportartikelhändlers Adidas-Salomon ging in einem Pitch gegen DDB Worldwide an TBWA/Chiat/Day. Die Agentur aus dem kalifornischen Playa del Rey wird den globalden Etat künftig in Kooperation mit der Amsterdamer Agentur 180 betreuen.

Foto: www.adidas.com