Wien - Die Patientenorganisation Hepatitis Hilfe Österreich - Plattform Gesunde Leber (HHÖ) leitet aus den jüngst vorgekommenen Infektionsfällen im Wiener Sozialmedizinischen Zentrum Ost neuerlich die Forderung nach besserer Hepatitis-Aufklärung und Vorsorge ab. Speziell Kontrolluntersuchungen zum eigenen Schutz des gefährdeten Krankenhauspersonals vor der "stillen Seuche" sei notwendig, so die HHÖ in eine Aussendung ihrer Initiative: "Leber OK - Leben OK". Oftmals führten laut HHÖ unzureichende Sterilisationsmethoden und mangelnde Untersuchungen (auch z.B. bei Zahnärzten) immer wieder zu neuen und leider weiterhin meist unheilbaren Erkrankungsfällen. In Österreich gibt es bereits ca. 100.000 betroffene Patienten, wobei die Dunkelziffern auf Grund der noch nicht gestellten Diagnose weitaus höher sein dürften, so die HHÖ. (red)