Wien - Infrastrukturministerin Monika Forstinger (F) sieht den in Kärnten ausgebrochenen Konflikt rund um die Beschriftung von Wegweiseschildern bereits als gelöst an. Am Dienstag vor dem Ministerrat meinte sie, es werde eine gesamtösterreichische Lösung geben. Sie sei "sehr froh", dass die Asfinag einen entsprechenden Vorschlag gemacht habe. Dieser sieht vor, dass in den Grenzregionen die Wegweiseschilder künftig nur noch mit dem internationalen Kennzeichen des jeweiligen Nachbarlandes beschriftet werden sollen. Kärntens Landeshauptmann Jörg Haider (F) hatte ursprünglich gefordert, die in Kärnten auf Slowenisch gehaltenen Wegweiseschilder quasi einzudeutschen. Diese Lösung scheint nun vom Tisch. Forstinger zeigte aber Verständnis dafür, dass die Diskussion in Kärnten ausgebrochen war. In diesem Bundesland gebe es eine "ganz sensible Situation", meinte die Infrastrukturministerin. (APA)