London - Der Plattenkonzern EMI hat am Montag Medienspekulationen dementiert, wonach sich der Konzern aus dem Vertrag mit der Pop-Diva Mariah Carey "freikaufen" möchte. Es hätte weder Zahlungen einer Abfindungssumme gegeben (kolportiert wurden zuvor rund 50 Millionen Dollar), noch wäre eine derartige Vereinbarung abgeschlossen worden, hieß es. In den neunziger Jahren hatte Carey mehr als ein Dutzend Top-Hits. Ihr 1993 bei Sony erschienenes Album "Music Box" war mehr als 20 Millionen Mal verkauft worden. Nach einem Krach mit ihrem Ex-Ehemann Tommy Mottola, dem Präsidenten von Sonys Musikbranche, wechselte sie im Frühjahr 2001 für die Rekordsumme von 118 Millionen Dollar (133,9 Mrd. Euro/1.842 Mrd. S) zu EMI. "Glitter", ihr Debüt-Album beim EMI-Label Virgin, soll sich aber nur rund zwei Millionen Mal verkauft haben. (APA/Reuters)