Washington - Die USA haben sich besorgt über jüngste
Demonstrationen von Regierungsanhängern in Venezuela geäußert.
Demonstrationen seien Teil des demokratischen Prozesses, dürften aber
nicht zur Einschüchterung missbraucht werden, sagte der Sprecher des
US-Außenministeriums, Richard Boucher, am Dienstag in Washington.
Mehrere hundert Anhänger von Präsident Hugo Chavez hatten sich am
Montag vor dem Verlag der regierungskritischen Zeitung "El Nacional"
versammelt. In Sprechchören riefen sie "Lügner, Lügner" und schlugen
auf Töpfe und Pfannen. Die Polizei löste die Demonstration unter
Einsatz von Tränengas auf. Ein Redakteur von "El Nacional", Miguel
Otero, warf der Regierung Chavez vor, die Kundgebung inszeniert zu
haben.(APA/AP)