Für Ursula Haubner, die Bundessprecherin der Initiative Freiheitlicher Frauen (iFF), kann es "nie genug Frauen in führenden Postionen geben". Der iFF gehe es jedoch nicht um die Quantität, sondern darum, dass Frauen "durch Qualität und Kompetenz in Führungspositionen" auf sich aufmerksam machen. Mit Akzeptanzproblemen innerhalb der Partei habe die iFF nicht zu kämpfen: "Man hört auf unser Urteil." Die Tatsache, dass in der neuen Regierung ein Mann (Sozialminister Herbert Haupt) über Frauenangelegenheiten entscheidet, sieht die Schwester von Jörg Haider nicht als problematisch, da "ein Politiker sowieso nichts alleine entscheiden" könne. Außerdem könne man ihrer Meinung nach Frauenpolitik sowieso nicht als isoliertes Thema sehen. (jule)

(DER STANDARD, Printausgabe, 10.1.2002)