Der britische Mobilfunkkonzern Vodafone will seine deutsche Festnetztochter Arcor auf lange Sicht verkaufen oder an die Börse bringen. "Arcor gehört nicht zum Kerngeschäft. Deshalb können wir uns vorstellen, es zu verkaufen", sagte Vodafone-Manager Julian Horn-Smith der "Financial Times Deutschland" (Donnerstagsausgabe). "Wir haben mehrere unangeforderte Offerten erhalten" "Wir haben mehrere unangeforderte Offerten erhalten." Eine weitere Möglichkeit sei, das Unternehmen an die Börse zu bringen. Eine Entscheidung sei aber noch nicht gefallen. Vodafone hatte Arcor 1999 zusammen mit dessen Mutter Mannesmann übernommen. Der britische Telekommkonzern sieht das Festnetz nicht als Kerngeschäft an, weil dort kein hohes Wachstum zu erzielen ist. Zudem ist Arcor im vergangenen Jahr in die Krise geschlittert und muss mehrere hundert Stellen streichen.(APA/AFP)