Medien
Schluss mit "Bizz"
Gruner + Jahr stellt das Wirtschaftsmagazin ein - mangels wirtschaftlicher Perspektiven
Die Konjunkturflaute trifft "Bizz": Im Oktober wurde noch ein Relaunch vollzogen, nun stellt Gruner + Jahr
stellt das junge Wirtschaftsmagazin - einen Ableger des Flaggschiffs "Capital" - ein, berichtet
kress.de
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Mit "fehlenden wirtschaftlichen Perspektiven im anhaltend schwachen Vertriebs- und Anzeigenmarkt der Wirtschaftspresse", begründet der Verlag die Entscheidung. Ausgabe 02/02 wird die letzte sein. "Newcomer im Segment der Wirtschaftspresse wie
BIZZ sind besonders schwer von den Einbrüchen in den Märkten
betroffen. Eine Besserung lässt sich in absehbarer Zeit nicht
erkennen. Wir bedauern diese Entscheidung sehr und danken den
Mitarbeitern in Redaktion und Verlag für ihr großes Engagement",
betont G+J-Zeitschriftenvorstand Rolf Wickmann in einer Aussendung.
BIZZ-Chefredakteur Thomas Voigt und dem stellvertretenden
Verlagsleiter Matthias Großmann bleibt das Unternehmermagazin IMPULSE, für die von der Einstellung betroffenen Mitarbeiter strebe man "sozialverträgliche Lösungen" an. 15 Millionen Euro hat "Bizz" den Verlag gekostet, so kress. "Bizz TV" (Pro Sieben) soll weiter gesendet werden. (red)