Der japanische Mobilfunkriese NTT DoCoMo wird seine hochgeschraubten UMTS-Pläne vorerst nicht erreichen. Laut Yoshinori Uda, DoCoMo-Executive Vice President, sei das Vorhaben, bis zum Ende des Geschäftsjahres Ende März 150.000 Kunden akquiriert zu haben, gescheitert. Er hielt jedoch weiterhin an dem Ziel fest, dass bis März 2003 1,5 Mio. Japaner den UMTS Service FOMA (Freedom of Mobile Multimedia Access) nutzen werden. erst 30.000 Neukunden In den ersten drei Monaten seit dem Start von FOMA am 1.Oktober des Vorjahres wurden erst 30.000 Neukunden verzeichnet. Für das schleppende Kundenwachstum werden vor allem die beschränkte Nertzabdeckung und die hohen Handset-Preise verantwortlich gemacht. Das japanische UMTS-Netz wurde im Dezember auf weitere große Städte wie Kyoto und Nagoya ausgedehnt. Der UMTS-Service wird grundsätzlich in zwei verschiedenen Modi abgerechnet, entweder nach der Online-Zeit oder nach der Menge der Datenübertragung. "Heavy" Data-User, die das Handy mehr für den Datentransfer als für Telefonie benutzen, müssen mit einer monatlichen Grundgebühr von bis 8.000 Yen (74 Euro) rechnen. Kunden, die nur surfen und keine Daten verschicken, werden um die 2.200 Yen (20 Euro) bezahlen müssen.(pte)