Afrika
Ostafrikanische Regierungschefs beraten über Frieden
Im sudanesischen Karthum stehen Entwicklungsprojekte im Mittelpunkt
Khartum - In der sudanesischen Hauptstadt Khartum hat am
Donnerstag ein zweitägiger Gipfel der Regierungschefs der
Organisation ostafrikanischer Staaten IGAD begonnen. Bei dem Treffen
geht es um Friedens-und Entwicklungsprojekte in der Region. In der
IGAD sind der Sudan, Eritrea, Dschibuti, Äthiopien, Somalia, Kenia
und Uganda organisiert. An dem Treffen nimmt auch der ugandische Präsident Yoweri Museveni
teil. Er hatte im vergangenen Jahr auf Grund der gespannten Lage zum
Sudan nicht nach Khartum kommen können. Im Anschluss an die Konferenz
wird Museveni mit sudanesischen Spitzenpolitikern über bilaterale
Themen wie die Gefangennahme ugandischer Schüler sprechen, die von
ugandischen Rebellen in den Sudan verschleppt worden waren.
In seiner Eröffnungsrede räumte der sudanesische Präsident General
Omar Baschir ein, dass die Konflikte zwischen dem Sudan und Somalia
die Entwicklung in der Region nachhaltig gestört hätten. Er
appellierte an die internationale Gemeinschaft, IGAD bei einer
Friedensentwicklung zu helfen. Außerdem sollten sich alle
Mitgliedsstaaten von Terrorismus distanzieren.(APA/dpa)