Der frühere Baustadtrat des Bezirks Mitte ist selbst in den Reihen der Postkommunisten umstritten: 1996 verließ das frühere SED-Mitglied die PDS, weil er sie als reformunfähig empfand, und trat 1998 wieder ein. Als Baustadtrat im Regierungsbezirk Mitte erwarb der 44-Jährige sich den Ruf eines "Neinsagers" durch sein Einschreiten bei ambitionierten Bauprojekten. Flierl war in den vergangenen drei Jahren der große Gegenspieler von Stadtentwicklungssenator Peter Strieder (SPD), der dieses Amt im neuen Senat vermutlich wieder übernehmen wird. Mehrfach entzog Strieder dem Bezirk Investitionsprojekte.
Deutschland
Senatorauswahl in Berlin umstritten
PDS: Ex-Baustadtrat Flierl leitet Kulturressort