Wien - Die KPÖ leidet nach Bekunden ihres Vorsitzenden vor allem daran, dass ein Großteil ihrer Gelder "widerrechtlich" in Deutschland eingefroren ist, sagt Walter Baier: "Aber während das LiF an seiner Finanzlage praktisch zerbrochen ist, besteht die KPÖ weiter." Und zwar mit einer Reihe von Neuzugängen unter den 4500 Mitgliedern, deren Großteil noch im antifaschistischen Widerstand rekrutiert wurde.

Jetzt gibt es wieder neue Leute, neue Bündnisse und neue Hoffnung, sagt Baier: "Sicher ist, dass weder die Grünen noch die Sozialdemokraten eine soziale und politische Alternative zum neoliberalen Regierungskurs darstellen können, schließlich hat die SPÖ den ja jahrelang mit Privatisierungen mitgetragen."

(cs/DER STANDARD, Print- Ausgabe, 11. 01. 2002)