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Los Angeles - Die Terroranschläge vom 11. September werden in den USA nach einer neuen Studie in diesem Jahr mehr als 1,6 Millionen Arbeitsplätze kosten. Fast die Hälfte davon dürften in den Bereichen Transport, Hotel, Restaurant und Vergnügungseinrichtungen verloren gehen, berichtete das Milken-Institut in Los Angeles am Freitag. Mit dem bereits deutlichen Einbruch der weltweiten Reiselust seien New York, Los Angeles und Chicago besonders betroffen, ebenso die Touristenorte Las Vegas, Reno, Atlantic City, Orlando und Honolulu. New York verliert am meisten Arbeitsplätze "Die Schockwellen der Anschläge schwappen noch durch die amerikanische Wirtschaft", heißt es in der Studie. "Die Konsequenzen sind in bestimmten Gegenden erheblich." In absoluten Zahlen dürfte New York die größten Arbeitsplatzverluste erleiden: rund 150 000, schätzt das Institut, gefolgt von Los Angeles mit 69 000 weniger Jobs. Prozentual sei dagegen das Spielerparadies Las Vegas mit fünf Prozent weniger Arbeitsplätzen am stärksten betroffen. Der Urlaubsort Myrtle Beach im Bundesstaat South Carolina dürfte nach diesen Angaben 3,6 Prozent Jobs verlieren, New York 3,4 Prozent. Schwere Einbrüche müssen nach Angaben des Milken-Instituts nicht nur die Top-Touristenattraktionen hinnehmen, sondern auch Städte, die etwa industriell stark von der Luftfahrtindustrie abhängig sind. Schwere Zeiten sagt das Institut etwa Seattle und Wichita als bedeutenden Luftfahrtstandorten sowie Fort Worth, St. Louis und Atlanta mit riesigen Flughäfen voraus. (APA/dpa)