Film
"Wenn sich die Filme verkaufen, werden sie gemacht. Basta!"
Schwarzenegger hat keine moralischen Probleme mit seinem neuen Film "Collateral Damage"
Hamburg - Arnold Schwarzenegger glaubt nicht daran, dass
die Terroranschläge vom 11. September die amerikanische Filmwelt
verändern werden. Der 54-jährige Actionstar sagte in einem Interview
der Programmzeitschrift "Hörzu": "In Hollywood gibt es keinen
moralischen Code, wenn es um Gewaltfilme geht. Wenn sich die Filme
verkaufen, werden sie auch gemacht. Basta!" Auf die Frage, ob er Hollywood für die Anschläge auf New York und
Washington mitverantwortlich mache, sagte Schwarzenegger: "Auch
Terroristen gehen ins Kino. Dort sehen sie Filme, die
Terror-Szenarien ausbreiten. Da bleibt es nicht aus, dass
unbeabsichtigt Ideen an Verbrecher weitergegeben werden."
Schwarzeneggers neuer Film "Collateral Damage" kommt am 22.
Februar in die österreichischen Kinos; in den USA war der Start wegen
der Anschläge verschoben worden, die Premiere ist jetzt für den 8.
Februar vorgesehen. In dem Film spielt Schwarzenegger einen
Feuerwehrmann, der den Tod seiner Familie rächen will. Er sagte: "Ich
hatte natürlich keine Ahnung, dass ausgerechnet Feuerwehrmänner nach
dem 11. September die wahren Helden der Gegenwart sein würden."(APA/AP)