Wien - Eine 30-minütige Ansprache von Teamchef Lothar Matthäus, danach Gymnastik in den Katakomben des Wiener Hanappi-Stadions, ehe es zum Lauftraining nach Schönbrunn ging - so gestaltete sich der Trainingsauftakt des österreichischen Fußball-Rekordmeisters Rapid Wien am Montag. "Jetzt gibt es keine Ausreden mehr, jeder Spieler ist für sich selbst verantwortlich. Wir haben lauter gestandene Spieler und Herzog als Kopf", erklärte Matthäus, der die vier Neuverpflichtungen in seiner Ära, Herzog, Sobotzik, Poschner und Feldhofer, als wichtige Bausteine bezeichnete. Zum Thema einer möglichen Verpflichtung eines Stürmers wollte der DFB-Rekordinternationale keine Stellungnahme abgeben. "Aber gute Spieler sind für uns immer interessant." Als Trainingsgast weilt der 26-jährige Pole Marcin Adamski, linker Verteidiger von Zaglebie Lubin, in dieser Woche in Hütteldorf. Am Dienstag stehen sportmedizinische Tests auf der Schmelz am Programm.(APA)