Der Irrtum eines Jägers ist zwei Pferden im
Westerwaldkreis (Rheinland-Pfalz) zum tödlichen Verhängnis geworden:
Der 30 Jahre alte Jäger hatte im Dunkeln die beiden Island Ponys auf
einer Wiese bei Westerburg erspäht, sie aber bei einer Entfernung von
200 Metern für Wildschweine gehalten.
Erst nach Abgabe der Schüsse, mit denen er die beiden Ponys
erlegte, bemerkte der Jäger die Verwechselung. Zu dem Vorfall war es
bereits in der Nacht auf Sonntag gekommen, wie die Polizei am
Dienstag in Koblenz mitteilte. Der Weidmann muss nun neben
zivilrechtlichen Ansprüchen - die Ponys hatten einen Wert von
insgesamt 12.000 Euro - auch um seinen Jagdschein bangen. (APA/dpa)