Freiburg - Eine "Maurische Literaturgeschichte" hat die Freiburger Universität vorgelegt. Wie die Hochschule am Dienstag mitteilte, hat der Orientalist Prof. Ulrich Rebstock in über 20- jähriger Forschungsarbeit eine Datenbank mit 5.000 Autoren und 10.000 Titeln zusammengetragen, die jetzt auch in Buchform erschienen ist. Damit sei die arabisch-islamische Literatur der westsaharischen Region zwischen Timbuktu (Mali), Dakar (Senegal), Südmarokko und Südwestalgerien, die bis ins 15. Jahrhundert zurückreicht, erstmals dokumentiert worden. Die Existenz der maurischen Literatur sei bisher außerhalb der genannten Region weitgehend unbekannt gewesen. Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) habe Rebstock unzählige private und öffentliche Bibliotheken und Archive sichten können. (APA)