Seit Wochenbegin dürfen etwa 10.000 Mädchen in Kabul wieder in ihre Klassenzimmer zurückkehren. Nach der Machtübernahme der radikal-islamischen Taliban vor etwa fünf Jahren war den Mädchen Afghanistans jeder Unterricht untersagt worden: weder in Schulen noch zu Hause durften sie unterrichtet werden.Das deutsche Bundesaußenministerium hat 518.000 Euro bereit gestellt, um in den nächsten drei Monaten den Unterricht für 10.500 Mädchen in fünfzehn Schulen der Hauptstadt zu finanzieren. Spätestens Anfang April sollen dann die staatlichen Schulen für Mädchen und auch Buben wieder öffnen. Die Bedingungen, unter denen die Mädchen derzeit unterrichtet werden, sind für westliche Verhältnisse unvorstellbar: Oft gibt es keinen Strom, keine Fenster und in den meisten Räumen nicht einmal Pulte. Die Mädchen sitzen auf dem Boden. (red)