USA weiten "Krieg gegen Terror" auf Philippinen aus
Filipinos werden im Kampf gegen Abu Sayyaf-Gruppe ausgebildet
Redaktion
Washington - Im weltweiten Krieg gegen den Terrorismus
werden die USA künftig die philippischen Sicherheitskräfte im Kampf
gegen Moslemrebellen unterstützen. Das erklärte
US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld am Dienstag vor Journalisten
in Washington. Eine konkrete Zahl für das US-Kontingent nannte er
nicht; nach philippinischen Regierungsangaben werden es 600 Mann
sein. Rumsfeld sagte, die Entscheidung sei nach einer Diskussion
beider Regierungen über das "Terroristenproblem" auf den Philippinen
gefallen. Philippinische Soldaten sollen von US-Ausbildern insbesondere für
den Kampf gegen die Organisation Abu Sayyaf geschult werden, die seit
vergangenem Mai die US-Missionare Martin und Gracia Burnham als
Geiseln gefangen hält. Die Abu Sayyaf hatte zuvor westliche Touristen
monatelang als Geiseln festgehalten. Der US-Stützpunkt soll im
Brennpunkt des Konflikts mit den Moslemrebellen errichtet werden, in
der südphilippinischen Stadt Zamboanga. (APA/AP)
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