Berlin- Unter den 17 europäischen Jungstars, die am 10. Februar von Berlinale-Chef Dieter Kosslick bei einer Gala als "Shooting Stars" des Jahres präsentiert werden, befindet sich 2001 niemand aus Österreich. Zu den Auserwählten gehören der deutsche Schauspieler Antonio Wannek, der in dem deutschen Wettbewerbsbeitrag "Der Felsen" von Dominik Graf zu sehen, sowie der junge Belgier Jeremie Renier. Von Frankreich ernannt wurde Rachida Brakni, die auf der Berlinale in Coline Serreaus neuem Film "Chaos" zu sehen ist. Der letztjährige österreichische "Shooting Star" Birgit Minichmayr wird gemeinsam mit Moritz Bleibtreu in dem auf der Berlinale vorgestellten Werk "Taking Sides" des ungarischen Regisseurs Istvan Szabo zu sehen sein. Mit den "Shooting Stars" präsentieren die 19 Mitgliedsorganisationen der European Film Promotion seit fünf Jahren bei der Berlinale diejenigen Jungschauspieler ihres Landes, "von denen man behauptet, dass sie die nächsten Stars werden. Wir haben nicht so viele, dass wir jedes Jahr sagen können, da gibt es jemand", so Martin Schweighofer, Geschäftsführer der Austrian Film Commission: Es sei "keineswegs so, dass jedes Jahr alle European Film Promotion-Mitgliedsländer beim 'Shooting Star' teilnehmen". "Mit den 'Shooting Stars' streben wir an, Europas neue Schauspieler-Generation über die jeweiligen Landesgrenzen hinweg bekannt zu machen und ihnen zu helfen, Sprachbarrieren zu überwinden", meinte die Geschäftsführerin der European Film Promotion . (APA/dpa)