Immer wieder fein, wenn ein Hauptverantwortlicher für ein wahnsinnig intelligentes Produkt seine Genialität auch auf einem anderen Sektor zu beweisen im Stande ist. Und Einigkeit darüber, dass das Schweizer Offiziersmesser der Firma Victorinox nicht irgend so ein unnötiger Feitel ist, darf an dieser Stelle ja wohl vorausgesetzt werden. Jetzt haben die Schweizer da aber auch noch etwas neu erfunden, das ungefähr als so unverbesserbar wie der Hammer gegolten hat, nämlich den Messerblock. Und zwar veränderten sie das Gerät in folgende Richtung: Ein Holzgehäuse enthält einen Block von schwarzen Kunststoff-Spaghetti, in die sich Messer jeder Größe und in beliebiger Zahl und Position sicher einführen lassen. Das ist schon einmal super, noch supriger wird es aber, wenn die Messer beim Verstauen vielleicht einmal ein bisschen unsauber waren, weil man dann den gesamten Plastikspaghetti-Innenblock in den Geschirrspüler stellen kann. Und darüber hinaus ermöglicht ein Griff auch noch die Positionierung sowohl in der Vertikale als auch in der Schräge. floh derStandard/rondo/18/1/02