Salzburg - Mit einem Riesentorlauf und einem Slalom in Berchtesgaden/Bischofswiesen geht am Wochenende der alpine Weltcup der Damen weiter. Wieder mit Alexandra Meissnitzer, die ihre "Saalbach-Pause" zu einem intensiven Riesentorlauf- und Konditionstraining genutzt hat. "In so kurzer Zeit sind keine Wunder möglich. Aber ich konnte in Ruhe wieder einiges probieren und Schlampigkeits-Fehler ausmerzen. Es war die richtige Entscheidung", steht Meissnitzer zu ihrer Rennpause. Auch Skispringer Andi Widhölzl hatte vor der Vierschanzen-Tournee einige Weltcupspringen sausen lassen, um sich in Skandinavien mit Einzeltraining aus dem Formtief zu hieven."Muss mich in Berchtesgaden nicht verstecken" Die Salzburgerin ist daher überzeugt, "dass ich mich in Berchtesgaden nicht verstecken muss, wenn ich so fahre wie im Training." Auch ihr verletztes Knie macht nach einer Spritzen-Kur in Bayrischzell derzeit weniger Probleme. Vom Gewinnen wolle sie zwar nicht reden, "aber ein Top-Ten-Platz sollte auf alle Fälle drin sein", gibt sich die Abtenauerin zuversichtlich. Zudem rückt ja auch Olympia immer näher. "Wenn ich dort fahre, will ich auch Medaillen-Chancen haben." Deshalb sei diese Woche mit individuellem Training besonders wichtig gewesen. Außerdem fährt sie nun endgültig wieder mit ihrem Vorjahres-Schuhmodell, was wieder mehr Gefühl auf Flachstücken bringen soll. Meissnitzer über Meissnitzer: "Ich kann nur wieder die alte Meisi werden, wenn in der Vorbereitung alles funktioniert." (APA)