Wien - Aus Unzufriedenheit mit lokalen Arbeits- und Aufführungsbedingungen entwickelte die Wiener Choreographin Silvia Both die Initiative "Tanzpool". In Kooperation mit dem "kosmos.frauenraum" werden dort bis 26. Jänner Wiederaufnahmen, neue Kurzstücke und erste choreographische Versuche von TanzkünstlerInnen aus Wien, Graz und Salzburg präsentiert. Bis Samstag begeben sich Georg Blaschke und seine Compagnia Atti Impuri in Viecher.doc auf eine Bewegungsreise in neurotisch-animalische Rituale und Klaudia Reichenbacher ist in einem poesievoll-langsamen Körpergemälde namens Kegome zu verfolgen. Montag referiert die Journalistin Andrea Amort über das Wirken von Rosalia Chladek, der bedeutenden österreichischen Vertreterin des Freien Tanzes (inklusive Darbietung von StudentInnen). Am 22./23. 1. teilen sich Manfred Aichinger (Tanztheater Homunculus) und die Laroque Dance Company den Abend, der sich mit der Veränderbarkeit von definierten Systemen auseinander setzt. (knei, DER STANDARD, Print vom 18.1.2002)