Lima - Zwischen 20 und 30 Indianer aus dem peruanischen Amazonasgebiet sind nach Angaben eines Abgeordneten am Donnerstag (Ortszeit) bei gewaltsamen Auseinandersetzungen mit Siedlern getötet worden. Der Vorsitzende des Parlamentsausschusses für Dezentralisierung und Regionalisierung, Luis Guerrero Figueroa, sagte unter Berufung auf die Polizei des Departamentos Cajamarca an der Grenze zu Ecuador, der Vorfall habe sich in einem schwer zugänglichen Regenwaldgebeit der Provinz San Ignacio ereignet. Der Abgeordnete forderte eine rückhaltlose Aufklärung des Geschehens. Ein Sprecher der Gemeinde San Jose de Lourdes, wo das Massaker stattgefunden haben soll, erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf die örtliche Polizei, bei den Auseinandersetzungen seien lediglich drei Menschen durch Schüsse verletzt worden. (APA)