Zu seinem 75-Jahr-Jubiläum veranstaltet das Österreichische Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) kommenden Mittwoch und Donnerstag ein Symposion zur "Wirtschaftspolitik im 21. Jahr-hundert". DER STANDARD greift in einer - in Kooperation mit dem Wifo erarbeiteten - Serie dieses Thema auf. Den Festvortrag wird Nobelpreisträger und STANDARD-Kolumnist Joseph Stiglitz halten."Stiglitz ist freilich nicht der erste Nobelpreisträger auf einer Wifo-Jubiläumsveranstaltung. Immerhin hat das Institut selbst einen hervorgebracht," betont Gernot Hutschenreiter, stellvertretender Leiter des Wifo. Kurz vor dem 50. Wifo-Geburtstag war dessen erster Leiter, Friedrich von Hayek, mit dem Nobelpreis ausgezeichnet worden. So sehr sich Aufgaben und Umfeld seither geändert haben mögen, die Unabhängigkeit bleibt unabdingbare Voraussetzung für die Tätigkeit des Instituts, so wie es die Gründerväter Ludwig von Mises und von Hayek deklariert haben, sagt Hutschenreiter. (jost, DER STANDARD, Printausgabe 19.1.2002)