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Singapur - Die Blutäderchen der Augen können nach einer Studie eines Singapurer Forschers Hinweise auf die Anfälligkeit des Patienten für Schlaganfälle liefern. Wie Wong Tien Yin an der Johns Hopkins Universität in den USA nach einem Bericht der Zeitung "Strait Times" herausfand, deuten schmale Äderchen mit schwachen Scheidewänden, die Blut und Fette ins Auge gelangen lassen, auf ein höheres Schlaganfallrisiko hin. Dafür untersuchte der Arzt 10.000 Menschen weißer Hautfarbe im Alter von 45 bis 65 Jahren über dreieinhalb Jahre lang. Demnach transportieren die gleichen Halsschlagadern Blut ins Gehirn und in die Augen. Nehmen die Adern im Gehirn Schaden, so ist dies in den Adern auf der Netzhaut erkennbar. Nach dem Bericht der Zeitung will der Forscher nun eine Studie mit 6.000 Menschen verschiedener Herkunft über zehn Jahre durchführen, um die Ergebnisse zu erhärten. (APA)