Rom - Italien leidet unter klirrender Kälte: Im rund
2000 Meter hohen Sila-Gebiet im süditalienischen Kalabrien wurden in
der Nacht zum Samstag sogar minus 22 Grad gemessen. In Apulien an der
südlichen Adria fiel wieder Neuschnee. Auf der Halbinsel Gargano war
die Schneedecke sogar 15 Zentimeter hoch, berichtete das italienische
Fernsehen. Dagegen müssen die meisten Skiorte in den Alpen weiter
ihre Schneekanonen anwerfen. In weiten Teilen Norditaliens fielen
seit fast drei Monaten praktisch keine Niederschläge.
Der Pegelstand des Po ist so niedrig wie seit Jahren nicht mehr,
Bauern im Piemont und in der Lombardei sehen schon schwere
Ernteausfälle auf sich zukommen. Eisig kalt ist es aber auch im
Norden: In Venedig hatte es in der Nacht sechs Grad minus, in Mailand
sogar neun Grad minus. (APA/dpa)