Nach Ende des Literarischen Quartetts "kann mich niemand mehr dazu zwingen"
Redaktion
Hamburg - Marcel Reich-Ranicki wird den an diesem
Sonntag erscheinenden neuen Roman von Peter Handke "Der Bildverlust"
nicht lesen. Das kündigte der Literaturkritiker in der "Frankfurter
Allgemeinen Sonntagszeitung" an: "Ich habe von diesem Poeten nie viel
gehalten, und nun, nach dem Ende des 'Literarischen Quartetts' kann
mich niemand mehr zwingen, 800 Seiten von einem zeitgenössischen
deutschen Autor zu lesen, der mich nicht interessiert." Handke werde
deshalb auch nicht Thema seiner neuen ZDF-Fernsehsendung "Solo". Wie das Blatt weiter berichtet, wird "Solo" vom 5. Februar an alle
vier Wochen einen 30-minütigen Monolog Reich-Ranickis zu
verschiedenen kulturellen Themen senden. Der 81-Jährige werde darin
auch als Fernsehkritiker agieren. (APA/dpa)
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