Etat
Viktoria Kickinger hat Publico verlassen
"Atmosphärische Probleme" - Vertrag einvernehmlich gelöst
Die PR-Spezialistin Viktoria Kickinger hat ihre vor
vier Monaten begonnene Tätigkeit für die PR-Agentur Publico beendet. Sie habe dies am Montag ihrem Arbeitgeber bekannt gegeben und am Dienstag die schriftliche
Verständigung zu einer befriedigenden einvernehmlichen Lösung
erhalten, so Kickinger. Der Grund für die
Vertragsauflösung seien "atmosphärische Probleme" gewesen. Ihre weitere berufliche Zukunft schwebt Kickinger auf jeden Fall in einer
selbständigen Tätigkeit vor - entweder als "Geschäftsführer für
irgendeine Firma oder einer eigenen Firma". Auszuschließen sei, dass
sie zu einem Konkurrenzunternehmen der Publico, also eine andere
PR-Agentur gehen werde. Bis Ende Jänner wolle sie eine Entscheidung
getroffen haben.
Kickinger war mehrere Jahre Leiterin der Konzernkommunikation bei
den ÖBB unter Ex-Generaldirektor Helmut Draxler und ist nach dem
Abgang des ÖBB-Vorstandes (Ende Juli 2001) dort ausgeschieden. Bei
Publico hatte sie das Spezialgebiet "Trouble-shooting" zu betreuen
und hat dort nach ihren eigenen Angaben als Kunden die Spanische
Hofreitschule "an Land gezogen".
Mit dem Wechsel von Draxler zum börsenotierten Feuerfestkonzern
RHI ab 14. Jänner trat Kickinger für Draxler als
Kommunikationsberaterin auf den Plan, doch hatte RHI keinen Vertrag
mit Publico, sagte Kickinger. Sie werde diese Tätigkeit für den neuen
RHI-Chef aber "mit Sicherheit weiter ausüben". Ein Ganztags-Job als
Kommunikationschefin sei von RHI jedoch nicht vorgesehen. (APA)