Pecora - Birgit Sattler, heimische Forscherin in der laufenden Antarktis-Mission, ist auch im Bereich des geographischen Südpols fündig geworden: Nur wenige Minuten nach Expeditionsleiter Paul Sipiera, einem US-amerikanischen Geologen, fand auch die Bakteriologin der Uni Innsbruck auf einem tiefblauen Eisfeld einen Meteoriten, den zweiten der Mission.Insgesamt hat die zehnköpfige Truppe bereits gut zwei Dutzend Boten aus dem All gesammelt, die kleinsten darunter in der Größe einer Weinbeere. Einige hatten eine ungewöhnliche Fasson. In welchem Sinn ungewöhnlich, wollte Sipiera vor eingehender Analyse nicht sagen. Die Expedition konnte, wie berichtet, wetterbedingt tagelang nicht zur Fundregion vorstoßen. Auch im jetzigen Camp Pecora herrschen wechselhafte Bedingungen bei minus 30 Grad Celsius. (rosch/DER STANDARD, Printausgabe 23.01.2002)