Der Aufbau der UMTS-Services von Max.mobil wird ganz unter dem Zeichen des großen rosa "T" stehen, sagt Max.mobil-Geschäftsführer Georg Pölzl. Mit diesem Schritt will der zweitgrößte heimische Mobilfunkbetreiber die sehr erfolgreiche Marke "max" hinter sich lassen. Markenpolitik der Mutter Wie berichtet muss sich Max.mobil, eine hundertprozentige Tochter der Deutschen Telekom, im Laufe dieses Jahres der Markenpolitik der Mutter unterwerfen. Und die sieht vor, dass gleichzeitig mit dem Börsengang der Mobilfunksäule der Deutschen Telekom, T-Mobile, ein internationales Branding eingeführt wird. Mäxchen wird dann nur mehr im Privatkundenbereich eine untergeordnete Rolle spielen. Den Auftakt zu dieser groß angelegten Umbenennung bildet die kommende Saison der von Max.mobil gesponserten Fussballbundesliga, die künftig unter T-Mobile-Liga dribbeln wird. Schrittweise Der Vorteil dabei ist, dass bei UMTS, das ab Sommer schrittweise das derzeitige GSM-System ablösen soll, dem Kunden ein internationaler Zugang zu den Diensten angeboten werden kann. Dies werde sein Unternehmen erfolgreich von anderen UMTS-Anbietern abheben, meint Pölzl: "Wir werden die Einzigen sein, die über T-Mobile ein internationales Netzwerk sicherstellen können. Und wir werden ein einheitliches Preissystem haben." Für den zweitgrößten österreichischen Mobilfunkbetreiber sei es kein Problem, ab Sommer/Herbst dieses Jahres in den wichtigsten österreichischen Landeshauptstädten mit UMTS-Services vertreten zu sein, sagt Pölzl. In der Wiener Innenstadt, die als Testraum fungiert, sei es bereits jetzt möglich, breitbandige mobile Dienste in Anspruch zu nehmen. Masten-Streit Die große Ausnahme beim Ausbau ist die Stadt Salzburg, wo aus politischen Gründen alles steht. "Dort wird es auch keine Versorgung geben." Ein extensiveres Masten-Sharing mit anderen Betreibern sei nicht möglich. "Da stößt man an physikalische Grenzen." Bei den Angeboten setzt Max.mobil - dann T-Mobile - vor allem auf Dienste "rund um den E-Mail-Account". Geschäfts- und Privatkunden sollen sich von Portalen die verschiedensten Dienste oder Nachrichten holen können.(Ruz - DER STANDARD Printausgabe)