Manama - Zum zweiten Mal in dieser Woche haben amerikanische und britische Flugzeuge am Mittwochabend eine Flugabwehrstellung im Süden des Irak angegriffen. Das bereits am Montag bombardierte Ziel liegt nach Angaben eines US-Militärsprechers in der Nähe von Tallil, 272 Kilometer südöstlich von Bagdad. Die USA und Großbritannien überwachen das nach dem Golfkrieg von 1991 verhängte Flugverbot, das vom Irak seit Dezember 1998 nicht mehr anerkannt wird. Krieg gegen den Irak bleibt für US-Präsident Bush eine Option Washington - US-Präsident George W. Bush hat eine amerikanische Militäraktion im Irak als Option bezeichnet. Er sei aber nicht in Eile, eine diesbezügliche Entscheidung zu treffen, sagte Bush am Mittwochabend dem Fernsehsender NBC. "Irak bleibt im Blickfeld", sagte Bush und begründete dies mit der Weigerung Bagdads, Rüstungskontrolleure ins Land zu lassen. Bagdad weigert sich weiterhin Rüstungskontrolleure ins Land zu lassen Am Mittwochabend hatten amerikanische und britische Flugzeuge zum zweiten Mal in dieser Woche eine Flugabwehrstellung im Süden des Irak angegriffen. Das bereits am Montag bombardierte Ziel lag nach Angaben eines US-Militärsprechers in der Nähe von Tallil, 272 Kilometer südöstlich von Bagdad. Die USA und Großbritannien überwachen das nach dem Golfkrieg von 1991 verhängte Flugverbot, das vom Irak seit Dezember 1998 nicht mehr anerkannt wird. Seit Wochen wird darüber spekuliert, dass der Irak das nächste Ziel im Antiterroreinsatz der USA sein könnte. Der irakische Staatschef Saddam Hussein erklärte kürzlich, er rechne mit einem Angriff der USA und sei darauf vorbereitet.(APA/ag.)