Telekom
Mobilfunkriese NTT DoCoMo geht in New York und London an die Börse
Ab März - Notierung soll mehr Liquidität bringen und höhere Bekanntheit bringen - Vorerst keine weiteren Auslandszukäufe
Japans Mobilfunkriese NTT DoCoMo
will seine
Aktien ab Anfang März an den Börsen in New York und London listen
lassen. Mit dieser Meldung bestätigte am Freitag das japanische
Telekom-Unternehmen frühere Presseberichte. Darüber hinaus kündigte
NTT DoCoMo für den 15. März einen Aktiensplit im Verhältnis 1:5 an.
Erwartungen
Obwohl die Notierungen in New York und London die
Finanzierungsmöglichkeiten des Unternehmens verbessern werden, plane
NTT DoCoMo in naher Zukunft keine weiteren Auslandszukäufe, sagte der
CEO des Konzerns, Keiji Tachikawa. Von den Börsengängen verspeche
sich das Unternehmen eine höhere Liquidität und einen höheren
Bekanntheitsgrad in Europa und den USA.
In New York werden ab März American Depositary Receipts (ADR)
gelistet, während in London die Aktien direkt gehandelt werden.
Tachikawa kündigte an, die Berichterstattung im Halbjahresrhythmus
beizubehalten. NTT DoCoMo werde auch nach den Börsengängen keine
Quartalsberichte veröffentlichen.
Das Unternehmen bestätigte die Zahlung einer Dividende von 1.000
Yen (8,48 Euro/116,7 Schilling) für das laufende Geschäftsjahr (per 31.
März). Über die Dividendenpolitik nach dem Aktiensplit, bei dem sich
die Zahl der Aktien auf 50,18 (10,036) Millionen Stück erhöht, sei noch
keine Entscheidung gefallen, hieß es weiter.
(APA)