Wien - Den Sofiensälen könnte ein Geldsegen der öffentlichen Hand bevorstehen: Wie das Büro des Kulturstadtrats Andreas Mailath-Pokorny (S) am Freitag der APA mitteilte, hat der Ressortchef Hilfe in Form einer "finanziellen Unterstützung für die denkmalpflegerischen Mehrkosten angeboten, wenn eine Wiederherstellung der Außenerscheinung der Sofiensäle" durchgeführt werde. Über weitergehende Hilfen könne man beraten, wenn eine Gesamtlösung spruchreif sei, hieß es auch in einem Schreiben an die Bürgerinitiative "Rettet die Sofiensäle". Mailath-Pokorny stimme mit der Bürgerinitiative überein, dass eine Erhaltung der traditionellen Veranstaltungsstätte "Sofiensäle" diskutiert werden könne. Eine Wiederherstellung hänge jedoch von einer "speziellen Gesamtlösung" ab. Es solle aber nicht der Eindruck entstehen, dass Mailath-Pokorny seine Unterstützung für das konkrete Strauß-Projekt, das die Initiative vorgeschlagen hat, zugesagt habe, wurde im Büro des Kulturstadtrates betont. Zudem gab Mailath-Pokorny zu bedenken, dass das weitere Schicksal des Bauwerks nicht nur vom Umfang des Denkmalschutzes abhänge, sondern erinnerte auch daran, dass sich dieses Gebäude in Privatbesitz befinde. (APA)