Weltraum
Sechs Stunden frei schwebend im All verbracht
Juri Onufrienko und Daniel Bursch hatten allerhand an der ISS zu montieren
Moskau - Der russische ISS-Kosmonaut Juri Onufrienko und
sein US-Kollege Daniel Bursch haben am Freitag einen knapp
sechstündigen Spaziergang im All unternommen. Wie die russische
Nachrichtenagentur Ria Nowosti unter Berufung auf das russische
Kontrollzentrum in Moskau meldete, verließen die beiden Raumfahrer
die Internationale Raumstation ISS, um drei Radioantennen und sechs
Schutzschilde anzubringen. Die Schutzschilde sollen die Station vor
Abgasen aus ihren Motoren schützen. Das US-Besatzungsmitglied Carl
Walz beaufsichtige die Arbeiten in der ISS, teilte das
Kontrollzentrum weiter mit. Onufrienko und Walz hatten Mitte Jänner bereits einen fast
sechsstündigen Spaziergang im All absolviert und dabei einen Kran zum
Be- und Entladen an dem russischen Modul Swesda angebracht. Das
vierte Langzeit-Team der ISS ist seit dem 7. Dezember an Bord der
Raumstation. (APA)