Hamburg - Die Eltern des seit Februar 1995 vermissten
Rockstars Richey Edwards wollen ihren Sohn nicht für tot erklären
lassen. Nach Informationen des Online-Dienstes "Dotmusic" versperren
sich die Eltern damit den Zugang zu den Tantiemen, die von der
britischen Band Manic Street Preachers auf einem Sperrkonto für ihren
vermissten Mitmusiker hinterlegt wurden. "Wir wollen unseren Sohn
zurück, nicht das Geld", begründeten die Eltern ihre Verweigerung.
"Wir fühlen, dass er immer noch lebt."
Der Gitarrist und kreative Kopf der Band hatte sich 1995 ins Auto
gesetzt und war davon gefahren. Bis heute ist sein Schicksal
ungeklärt. (APA/dpa)