Gericht in Simbabwe entscheidet zu Gunsten der Opposition
Wahlberechtigte dürfen überall Stimme abgeben
Redaktion
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Proteste in Namibia gegen Unterdrückung der Medien und Menschenrechte in Simbabwe
Harare - Sechs Wochen vor der Präsidentschaftswahl in
Simbabwe hat die Opposition Unterstützung vom Obersten Gericht
bekommen: Die Wahlberechtigten dürfen demnach überall im Land ihre
Stimme abgeben und nicht, wie von der Regierung angeordnet, allein in
ihrem Wahlkreis, berichtete am Samstag die simbabwische Zeitung
"Daily News". Diese Anordnung habe das Oberste Gericht am Freitag
erteilt.
Die Opposition hatte befürchtet, dass viele ihrer Anhänger am 9.
und 10. März nicht wählen können, weil sie aus ihren Heimatorten
geflüchtet sind. Rund 60.000 Anhänger der Oppositionspartei MDC seien
bereits von Anhängern der Regierungspartei ZANU-PF von Präsident
Robert Mugabe gewaltsam vertrieben worden, sagte ein MDC-Sprecher am
Samstag. Oppositionsführer Morgan Tsvangirai würdigte die
Gerichtsentscheidung als "historisch". (APA)
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