Der Grund, warum die Notenbank und ihre Zweigstellen bevorzugt als Wechselstuben herangezogen werden, liegt auf der Hand: Im Gegensatz zu den übrigen Geldinstituten werden die ausländischen Eurowährungen hier kostenlos gegen Euro eingetauscht.
Die mit Abstand am häufigsten an den Schaltern der Notenbank-Geschäftsstellen in Euro umgewechselte Währung war die D-Mark, auf die 42,83 Prozent aller Transaktionen entfiel. An zweiter Stelle lag - was keine Überraschung darstellt - die italienische Lira mit 20,66 Prozent aller Transaktionen. 10,59 Prozent aller Transaktionen fanden in Schilling statt - offenbar nahmen viele, die Valuten eintauschten, gleich auch ihre Schillingbestände zum Wechseln mit.
Die weitere Reihung der Eurowährungen nach Prozentsätzen: französische Franc (7,02), griechische Drachme (5,48), spanische Peseta (5,09), niederländischer Gulden (3,57) und belgischer Franc (2,31). (gb, Der Standard, Printausgabe, 28.01.02)