Explosion in Kohlemine in China: Mindestens bei 27 Tote
Zwölf Verletzte
Redaktion
Peking - Bei einem Grubenunglück in China sind
mindestens 27 Menschen ums Leben gekommen. Wie staatliche Medien am
Sonntag berichteten, ereigneten sich in einer Kohlemine in der
Provinz Hebei im Norden des Landes am Wochenende zwei Gasexplosionen.
Demnach starben 19 Bergleute, als am Samstagmorgen (Ortszeit) eine
Explosion die Mine erschütterte. Am Sonntagnachmittag wurden bei
einer zweiten Explosion mindestens acht weitere Bergleute getötet,
als sie die Toten vom Vortag bergen wollten. Zwölf Menschen erlitten
Verletzungen, ein Mann wurde zunächst vermisst. In China ereignen sich häufig Grubenunglücke. Im vergangenen Jahr
starben dabei nach amtlichen Angaben mehr als 5300 Menschen,
unabhängigen Schätzungen zufolge waren es 10.000. Die Regierung in
Peking hat begonnen, tausende kleiner Gruben zu schließen, vor allem,
um die Preise stabil zu halten und die Sicherheitsstatistik
aufzupolieren. Viele Bergwerke öffnen aber nach kurzer Zeit wieder -
meist werden sie dann illegal betrieben. (APA)
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