Wien - Im "Fall Ferdinand Feldhofer" hat das Protestkomitee der Fußball-Bundesliga unter dem Vorsitz von Dr. Andreas Grundei am Montag entschieden, dass der frühere Sturm-Spieler ab sofort für Rapid spielberechtigt ist. Das Gremium kam zum Entschluss, dass der Ende des Vorjahrs erfolgte Vertragsaustritt des Kickers bei den Grazern berechtigt war und lehnte somit den Einspruch von Sturm ab. Gegen diese Entscheidung in letzter Instanz gibt es bei der Bundesliga kein Rechtsmittel mehr. Laut Bundesliga-Pressesprecher Christian Kircher gab es zwar bei der Prüfung der Sachlage gegenüber Freitag, als die Entscheidung auf Montag vertagt worden war, noch einige neue Aspekte. Sie reichten aber laut seinen Angaben nicht aus, um ein anderes Urteil zu fällen. Der Bescheid wurden beiden Klubs bereits zugestellt. Der Senat II der Bundesliga hatte bereits im Dezember als letzte Instanz entschieden, dass der Austritt von Feldhofer aus dem Vertrag mit Sturm berechtigt war. Sturm-Präsident Hannes Kartnig hatte danach angekündigt, das Urteil nicht zu akzeptieren und daraufhin nach Intervention bei Bundesliga-Präsident Frank Stronach eine Neuverhandlung beim Protestkomitee erreicht.(APA)